Iwan Konstantinowitsch Aiwasowski, geboren am 27. Juli 1817 in Feodossija, Krim, und gestorben am 5. Mai 1900 in Sankt Petersburg, war ein russischer Landschaftsmaler des 19. Jahrhunderts.
Aiwasowski wurde in eine armenische Familie hineingeboren und zeigte früh ein Talent für Kunst. Er studierte an der Kaiserlichen Akademie der Künste in Sankt Petersburg und wurde dort von renommierten Künstlern wie Alexei G. Wenezianow und Karl Bryullov beeinflusst.
Der Malstil von Aiwasowski wurde stark von der Romantik geprägt und konzentrierte sich hauptsächlich auf Seemotive, Landschaften und maritime Szenen. Er war bekannt für seine Fähigkeit, das Spiel von Licht und Schatten auf dem Wasser einzufangen und realistische Darstellungen von Wellen und Wolken zu schaffen.
Aiwasowski reiste im Laufe seines Lebens viel und malte häufig an malerischen Küstenorten im Schwarzmeer- und Mittelmeerraum. Er war ein produktiver Künstler und schuf über 6.000 Gemälde, von denen viele in Kunstgalerien und Museen auf der ganzen Welt ausgestellt sind.
Während seiner Karriere erhielt Aiwasowski zahlreiche Auszeichnungen und Anerkennungen, darunter den Titel "Akademischer Künstler" und die Ernennung zum Hofmaler des russischen Zaren.
Heute wird Aiwasowski als einer der bedeutendsten russischen Landschaftsmaler des 19. Jahrhunderts angesehen. Seine Werke sind für ihre lebendigen Farben, dramatischen Darstellungen von Sturm und Wasser sowie für die Atmosphäre und Stimmung bekannt, die er in seinen Gemälden einfangen konnte.
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